Egal, wo ich mich befinde, auch egal zu welcher Zeit, immer verfolgen mich die verfluchten Hackenträume.
Ich sehe Reitlehrerinnen mit riesigen Hacken an den Teitstiefelndurch die Lüfte fliegen, oder aus der Reitplatzerde hervor kriechen.
Ich habe alles versucht, um davon befreit zu werden, aber ohne Erfolog.
Daher bildete ich mir ein, daß ein Psychologe die Rettung sein müßte.
Gedacht, getan.
Er ließ mich sofort nach Bedburg in die Klappse einweisen. Er versprach hoch und heilig, daß ich dort keine Reitlehrerin hören oder sehen
, und völlig gesund werden würde.
Ich kam also in eine Zelle.
Legte mich auch sofort auf die nackte Pritsche und schlief ruhig und sanft ein.
Im Traum sah ich mich auf Poco durch den herrlichen Reichswald reiten.
Plötzlich wurde ich aus dem schönen Traum gerißen.
Die Stimme meiner Reitlehrerin ROSI, sie kam aus der Nachbarzelle, laut und gellend: "Siggi ;; auch im Reichswald gehören die Hacken runter."
A U S ..
Nachruf:
Lange, lange war es Still um PONGHORN geworden.
Einige sagten, er sei wieder völlig gesund.
Andere wiederrum er habe sich erschoßen.
Wieder Andere sagten, man habe ihn, mit hellem Staubmantel und Couwboyhut,auf einemwunderschönen, palominofarbenen Pferd durch den Reichswald reiten sehen.
Er soll bitterlich geweint haben und immer und immer wieder vor sich hingemurmelt haben " Liebe ROSI , meine Hacken sind doch unten."
E N D E der Geschichte.
Euer LONGHORN