Eigenregie/ Teil oder Vollpension

was ist eurer Meinung nach das gelbe vom EI ?




Also ich hatte mein Pferd in Eigenregie (also wirklich nur sein Pferd...evtl. noch mit jemand anders)
in Voll und in Teilpension stehen...

der erste Stall war von mir und meiner Freundin (1999)
dafür musste ich aber 35km radeln am Tag, bei Wind und wetter.....

Vorteile... 1. man kann machen was man will (sehr ich nun nicht ganz als Vorteil, das kann ich nun nämlich auch )
2. man kann selber entscheiden welches Pferd bei seinem steht, allerdings ist es meist schwer einen Einstaller zu finden


Nachteilig finde ich:
1.im Winter mehr Arbeit als das man mal was mit dem Pferd machen kann
2. man ist meist alleine, dümpelt vor sich hin, muss Leute suchen die mal mit Ausreiten.
3. Es schleichen sich schnell auch mal reiterliche Fehler ein, ohne das man es merkt, weil ja keiner in der nähe ist
4. man muss min. 2 Pferd haben, ob man will oder nicht

Pensionsstall
ich steh in Teilpension (wenn man das so nennen kann, Fütter 2 mal die Woche alle Pferde)
Nachteil: 1. mmmmmmmmmmmmh man trinkt öfters Sekt
2. man vergisst öfters mal die Zeit *flöt*

Vorteil: 1. man ist selten allein (gut wenn man unbedingt möchte kann man auch allein sein, will ich aber nicht)
2. man hat immer Hilfe da wenn man welche brauch.
3. Fehler werden auch mal schnell von anderen gesehen
4. ich reite viel öfters (im Sommer) als in Eigenregie, wo mir es allein keinen Spaß gemacht hat.
5. zum Ausreiten findet sich immer jemand
6. man muss nicht bei Wind und wetter zum Pferd (mit Familie u. kl. Kindern, sehr Vorteilhaft)
7. man hat mehr Zeit zum reiten/putzen usw.

für mich würde Eigenregie nicht mehr in Frage kommen

Ich kann mir etwas anderes als Vollpension nicht vorstellen.

Es klappt einfach nicht.

Ich bin im Schichtdienst, und auf Grund dessen will ich das bisschen Freizeit dass ich habe nach Arbeit, Haushalt und sonstigen Verpflichtungen mit meinem Pferd und meinem Hund in Zweisamkeit verbringen.

Wenn ich z.B. Spätdienst habe stehe ich um 8:00Uhr auf, mache den Haushalt, flitze dann um 10:00Uhr zum Stall, schmeiß den Sattel drauf und bewege mein Pferd.
Standart: 0,5h putzen, 1h bewegen, 0,5h absatteln, klamotten wegräumen etc.
Dann hetze ich schon wieder nach Hause, wo ich dann im Tiefflug unter die Dusche steige, um um 13:00Uhr auf der Arbeit zu sein.
Im Nachtdienst schlafe ich bis 16:00Uhr und muss um 21:00Uhr wieder auf der Arbeit sein.

2freie Tage in der Woche, und nur wenige Frühdienste.

Ich hoffe, es ist gut erklärt was ich meine.

ich kenn vonn eigen regie bis nun vollpension auc alles.
bis vor 5 jahren hätte ich mir VP nie und nimmer vorstellen können.
mind.TP mit selber misten....
heute genies ich die VP,vor allem da ich die letzten wochen und auch die nächsten kommenden sehr viel um die ohren hab,und wohlausser die mädels aussetzen und am we selber ans pferd zu kommen,keine zeit haben werde.
und da beruhigt es sschon zu wissen,das die gut unter sind!
und mir nimmt es ne "last" damit,weil ich nicht zum stall "muß".

Ich halte seit Juni 2009 mein Pferd in Eigenregie mit einer Freundin zusammen und für uns ist es das beste was wir machen konnten.
Nach einigen Stallwechseln ,hatten wir einfach keine Lust mir so abhängig von Sb zu sein.
Jetzt haben wir unseren eignen kleinen Stall bei ihr im Dorf nur 300m weit entfernt von ihrem Haus.
Wir teilen uns die Arbeit (morgens füttert ihr Mann im Winter die Pferde und wie 2 Frauen misten und füttern dann abends zusammen).
Wenn mal einer von uns nicht kann weil noch auf der Arbeit oder Termin dann macht eben einer die Arbeit abends alleine oder wenn mal jemand von uns in Urlaub fährt.
Wir ergänzen uns sehr gut da wir die gleiche Vorstellungen haben wie wir unsere Pferde halten wollen.
Finanziell teilen wir das ganze was so anfällt wie Heu,Müsli,Material für den Stall.

Ausserdem sind bei uns in der Gegend die Ställe schon sehr teuer (ab 360 euro nach oben keine Grenze ) aber die Leistung stimmt dann trotzdem nicht dann lieber zirka 1 Stunde pro Tag etwas Schufterei und ich hab meine 2 Pferde fast gratis im eignen Stall stehen.

Für mich kommt somit keine VP mehr in Frage

Boah - 360 Euro und nach oben offen? Das ist Hammer! Dann würde ich natürlich auch eher zu deiner Variante tendieren. Wenn denn dann die Möglichkeiten und die finanziellen Mittel gegeben sind - so ein "eigener" Stall macht ja nun sehr viel mehr arbeit.
Ich hab mein Pferd in VP - und ich bin total zufrieden - muss mich um nix kümmern - kann ungestört in den Urlaub fahren - weil ich mein Hotta in guten Händen weiss. Ich pers. kann mir nichts anderes vorstellen. Noch nicht mal HP - also selber misten - hab ich ehrlich gesagt keine Lust! Musste das jahrelang bei meiner ersten RB machen und das hat mir ehrlich gesagt gereicht.
Unser SB ist auch sehr flexibel und nett - bei uns gibbet keine Öffnungszeiten - da kannst du auch um sieben mal auf der matte stehen oder auch erst ganz spät abends. Solang das alles in der Gemeinschaft funkutioniert - alles kein Problem!

at Feli

Soviel Arbeit macht ein eigner Stall auch nicht, wir haben ja nur 3 Pferde und teilen uns die Arbeit zu zweit
Insgesamt 1 Stunde am Tag und wir misten jeden tag von daher ist der Arbeitsaufwand recht gering und im Sommer fehlt er ganz weg weil unsere Pferd von Mai-Oktober 24 stunden auf der Weide stehen.

Das einzige wss ist man muss immer da sein oder nette Nachbarn haben die für einen einspringen wenn man mal weg will

Ich habe meine 4 bzw 5 (3 Pferde/Haffi u. 2 Mini-Shettys) hinterm Haus stehen und mache natürlich alles selbst. Ich brauche zwar schon mal etwas mehr als eine Stunde, habe nun aber eine liebe Freundin, die mir bei den arbeiten hilft, so hat das misten gestern auch schon ganz viel Spaß gemacht. Denke nun werde ich auch meine Omi wieder regelmäßig bewegen, reiten zu 2. macht natürlich eben mehr spaß als alleine.

Klar, der Nachteil ist: Wenn man mal weg möchte... Aber ich hab ja nicht nur Pferde, sondern auch noch Nager, 2 Hunde und 2 Katzen die gefüttert und betüdelt werden wollen, deshalb denke ich auch nicht, dass ich soooo oft wegfahre und jemanden zur Hilfe brauchen Aber wenn findet sich eigentlich im Familienkreis jemand, meine Mutter hat auch schon mal mit meinem Bruder zusammen bzw. meine Schwester alleine die Pferde versorgt wenn ich mal 2 Wochen weg war und zur Not hatte ich mein Handy ja dabei (waren in Deutschland) und sie hätten anrufen können...

Moin moin,

ja - ich sagte ja - wenn man die Möglichkeit dazu hat - kein Problem - find ich auch supi!
Bei meinem Job würde das leider nicht gehen - bin so ausgelastet und nach 10 Stunden Kopfstress bin ich froh, wenn ich mein Hotta in guten Händen weiss und die Gewissheit "heut kannst du mal schön zu Hause bleiben"

Aber generell find ich es beneidenswert, wenn man die Möglichkeit hat, die Pferde bei sich in Eigenregie zu halten! Ich hab noch eine Katze und einen Hund und ich muss ehrlich sagen - für die würde ich auch auf den Urlaub verzichten - bin da etwas empflindlich - was fremde Tiersitter angeht

P.S.: Sorry für die vielen Smileys - aber die sind ja so geil!

Einen noch

Ich kann grade beim Misten gut abschalten und den stressigen Alltag hinter mir lassen .
Ich miste und füttere beruflich tagsüber Tiere (leite einen kleinen Bauernhof für Schulklassen) und fahr dann um 16 Uhr nach 8 Stunden körperlicher Arbeit zu den Pferden und miste und Füttere da nochmal aber das ist ja dann wieder was anderes weil es mein Hobby ist.

Ich schwärme für VP.
Schließlich wohne ich mitten in der großen Stadt, da geht Pferd hinterm Haus nicht. Auch an einer Reithalle nur in der Box halte ich nicht für pferdegerecht.
Also fahre ich 20 km einen Weg zum Stall, damit das Pferd es gut hat und ich Ausreitmöglichkeiten habe.
Das braucht Zeit, genauso wie meine Arbeit, um das Futter zu verdienen ;-).

Wenn ich beim Pferd bin, möchte ich die Zeit mit Reiten verbringen, anstatt mit allen anderen Verrichtungen rund ums Pferd. "Meditatives Misten" steht mir frei, ich kanns aber auch lassen.
Ich muss manchmal in der Stallgasse KraFu füttern (der letzte, der da ist, macht das), doch das ist keine große Sache, alles steht vorbereitet vor den Boxen.
Am WE gibt es keinen Rausbringdienst, ich bezahle ein Mädel dafür, dass es mein Pferd rausstellt. Das ist günstiger als meine Anfahrt für diesen Vorgang.

Der letzte Stall war quasi Selbstversorger, obwohl wir TP (selber misten, ohne KraFu)vereinbart hatten und auch dafür zahlen sollten. Da war ich täglich lange damit befasst, zu streuen/ misten, Ballen abzuwerfen, Futter vorzubereiten, zu füttern, Pferd reinholen, Futtersäcken anzukarren... da blieb keine Zeit mehr fürs Reiten. Wo auch, der Reitplatz war nur von April bis Oktober nutzbar, und dann hat der SB dort noch Maschinen getestet, die Furchen zogen und Reihen aufhäufeln... Da sind wir ganz schnell verschwunden. Nicht nur ich, sondern meine langjährigen Miteinsteller auch. (Wir sind eine Mannschaft mit 6 Pferden, die in der Umgebung schon verschrieen war für spontanes Stallwechseln . 4 Stunden und wir sind weg, mit Mann und Maus und Körnern.) Immerhin sind wir am jetzigen Stall schon 10 Jahre, unser Ruf hat sich verbessert. Wir haben einen Stall gefunden, der alles bietet, was wir uns wünschen, da müssen wir nicht mehr jährlich umziehen.

Meine beste Freundin hat Pferde hinterm Haus, ganz idyllisch, nur: sie kommt nicht zum Reiten. Das wäre auch nicht meins.

LG

Eureka23

da versteh ich die VP
obwohl ich die generell eh verstehe
wobei ich auch gerne mal miste

Pferd in eigenregie find ich persönlich auch total langweilig
ich reite nicht so gerne alleine..... wenn man zu 2 die Pferde hält ist man am Ende doch immer alleine. und auf dem Reitplatz allein stumpf vor sich hin eiern ist nicht mein Ding...

für Vollzeit Arbeiter ist VP wohl die beste Wahl um echt noch zum reiten zu kommen (besonders jetzt im Winter)

Also wenn ich mal mein eigenes Pferd habe, werde ich in VP gehen, max. mit einem Stalldienst pro Woche.
Mehr geht bei mir einfach nicht.Ich arbeite Vollzeit 40 Stunden in der Woche und wohne auch etwas weiter weg vom Stall (will ja Millfielder bleiben).
Wenn ich mir dann vorstelle täglich 70 km für Hin- und Rückweg plus misten,füttern etc.,da würde das reiten komplett auf der Strecke bleiben.Und mal ehrlich: nur zum angucken und versorgen kauft man sich ja nicht ein Pferd.

das wird bestimmt schön, so mit eigenem pferd. freu mich über jeden, der sich diesen traum erfüllt , nach dem motto: träume nicht dein leben , lebe deinen traum.

Ja, das wird bestimmt schön

Ich bin eh ein Einzelgänger von daher macht es mir nicht viel aus nur mit meiner Bekannten am Stall zu sein dann nervt auch keiner und ich hab auch kein Problem damit alleine was mit dem Pferd zu machen .

Auf der Arbeit sind genug Leute und lärmende Kinder um mich herum da geniess ich die Ruhe beim Pferd.
Zudem kommt dass es hier kaum Ställe gibt wo mein sein Pferd artgerecht unterbringen kann auch ein Grund warum für mich in naher Zukunft Reitställe wegfallen.
Die Ställe haben zwar für den Menschen jeden Luxus aber fürs Pferd leider nicht oder man bezahlt 10 euro wenn man sein Pferd für ne Stunde auf die Weide bringen will und im Winter ist Auslauf gar nicht Möglich und im Sommer nur für paar Stunden.

Nee dann lieber alleine und im Winter vleicht nicht so zuviel zum Reiten zu kommen aber Pferd hat wenigsten ein gutes Leben und ist zufrieden

Bis Dezember hatten wir 4,5 Jahre unsere Pferde in Eigenregie und es war eine sau schöne Zeit. Allerdings ist es auch echt verdammt viel Arbeit. Teilweise hab ich das mit 4 Pferde alleine gemacht. Neben Schule und Nebenjob. Naja und da ich es zeitlich einfach kaum geschafft habe und meine Mutter ebenso nicht, haben wir einen cut gemacht und seit Dezember haben wir nun nurnoch ein Pferd und der steht nun in Vollpension. Klar, wenn ich im STall bin fass ich auch gerne mal mit an, aber es ist eben kein Muss mehr. Es ist nun alles viel entspannter. Auch das Verhältnis zu meiner Mutter ist wieder besser geworden (Wir hatten und zum Schluss oft wegen den Pferden gestritten). Ich bereue es auf keinen Fall, wie es nun ist. Liegt vielleicht auch daran, dass der Stall echt toll ist und die Leute einfach soooo lieb sind.

früher hatte ich VP und es war OK nach einem Arbeitstag 8.30 - 19.30 hat man kein bock auf Versorgung da wollte ich reiten und hatte ja auch Turnierambitionen die trainiert werden wollten.

Jetzt habe ich auch irgendwie ein Fulltimejob, Haus, Garten, 2 kleine Kinder, zeitweise 6 Pferde zu versorgen.
Durch meine Autoimmunkrankheit komme ich oft genug an meine Grenzen trotzdem könnt ich mir Fremdeinstallung zur Zeit nicht vorstellen.

Diesen Winter hab ich auf 3 Reduziert, meine Beiden und mein verkauftes Fohlen.
Das ist machbar und richtig harmonisch.
Reiten ist mir nicht so wichtig wie früher, ich genisse die Zeit und setz mich einfach mal eben so 1/2 Stunde einfach in den Auslauf oder Weide, früher undenkbar.
Keiner der einen Vollbrasselt ( ausser meine Brut ist dabei ) dann muss ich immer den armen Hengst von der Putzkolonne befreien, der Blödmann bleibt aber auch unangebunden wie angewurzelt stehen mit einen flehenden Hundeblick.

Kurzum Eigenregie bring mich jeden Winter an den Rand des Wahnsinns, aber ich möchte es nicht missen.
Evl wenn ich älter werde aber im moment bin ich mental noch nicht so weit.

Alles hat Vor und Nachteile, jeder muss das passende für sich und seinen 4beiner rausfinden.

Und das Argument man kann dann alles so machen wie man möchte....Pustekuchen, Eigenregie bedeutet leider auch viel zu viele Kompromisse einzugehen.